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Traccia GPS

Durata

10:00 h

Distanza

16,4 km

Ascesa

1480 m

Discesa

1480 m

H Max

2664 m

H Min

1453 m

Klettersteig Alpinisteig

BESCHREIBUNG
Spektakuläre Rundwanderung zwischen Geschichte und fantastischen Panoramen.

Geografische Lage
Der Alpinisteig, auch als Sentiero degli Alpini bekannt, schlängelt sich durch die majestätischen Sextener Dolomiten im Herzen von Trentino-Südtirol, in der autonomen Provinz Bozen. Dieser berühmte Klettersteig hat seinen Ursprung im eindrucksvollen Fischleintal, innerhalb des Naturparks Drei Zinnen, und stellt einen der bekanntesten Routen des gesamten Alpenbogens dar.

Wanderung
Der Klettersteig folgt einer spektakulären Route, die den östlichen Hang des oberen Fischleintals hinaufführt und die Zsigmondy-Comici-Hütte mit der Elferscharte über einen Rundweg von beträchtlicher Länge und erheblichem Höhenunterschied verbindet. Trotz seines Rufs als klassischer Steig erfordert dieser Weg eine sorgfältige Wetterplanung und ein gutes Niveau körperlicher Fitness.
Der erste Abschnitt des Aufstiegs, bekannt als Cengia della Salvezza (Rettungsband), bietet ein einzigartiges Erlebnis entlang eines spektakulären, in die Felswand gehauenen Durchgangs. Hier bleiben die technischen Schwierigkeiten begrenzt und ermöglichen es, die Schönheit der umliegenden Landschaft voll zu genießen. Der Weg entwickelt sich hauptsächlich auf gut ausgerüsteten natürlichen Bändern, die sich durch eine zwar bedeutende, aber für erfahrene Wanderer nicht unüberwindbare Exposition auszeichnen.
Der zweite Abschnitt, der bis zur Elferscharte führt, behält einen panoramischen und zugänglichen Charakter bei und folgt den westlichen Flanken der Elferspitze über alte Militärwege. Gerade in diesem Abschnitt spürt man am stärksten den historischen Charakter des Weges, der eher einer anspruchsvollen Wanderung auf Kriegsspuren als einer echten alpinistischen Kletterei ähnelt.
Die tatsächlichen Schwierigkeiten zeigen sich im dritten Segment, von der Elferscharte bis zum Abstieg über den Klettersteig der Schildwache im Schildwachental. Hier weist die Route einige vertikale Passagen und anspruchsvollere Abschnitte auf, die größere Aufmerksamkeit und Technik erfordern, besonders während des Abstiegs. Der steile, ausgerüstete Abstieg, der ins Tal führt, kann trotz guter Planung und sicherer Griffe Gefahren durch Steinschlag bergen.
Der gesamte Weg zeichnet sich durch das Fehlen von Stützpunkten nach der Comici-Hütte aus, was eine genaue Planung der Vorräte und Gehzeiten unerlässlich macht. Die Stahlseile und festen Ausrüstungen gewährleisten Sicherheit entlang der gesamten Route und ermöglichen ein unvergessliches Erlebnis zwischen Geschichte und Natur.

Geschichte und Kuriositäten
Die historischen Wurzeln des Alpinisteigs reichen in die dramatischen Ereignisse des Ersten Weltkriegs zurück, als dieser kühne Weg als strategische Verbindung zwischen der Giralbascharte und der westlichen Terrasse der Elferspitze diente. Das berühmte Rettungsband entstand ursprünglich als natürliche Formation, die später von den italienischen Alpini für militärische Zwecke erweitert und begehbar gemacht wurde.
Während des Konflikts hatte dieser Durchgang entscheidende Bedeutung, um die Stellungen auf dem Grat der Elferspitze zu erreichen und zu befestigen und den Angriff auf den Schildwachenpass vorzubereiten, der damals die Grenze zwischen dem Königreich Italien und der österreichisch-ungarischen Monarchie markierte. Die Spuren dieser militärischen Präsenz sind noch heute sichtbar und verleihen dem Weg eine Aura des Respekts und der historischen Erinnerung.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war es Francesco Meneghello, ein Alpinist des CAI, der diese prächtige Kriegsroute wieder ans Licht brachte und den alten Militärweg in einen für Wanderer zugänglichen Alpinsteig verwandelte. 1932 weihte der CAI von Padua offiziell den mit Stahlseilen und Leitern ausgerüsteten Steig ein und schuf eine Verbindung, die die alte Staatsgrenze überquerte.
Die ursprüngliche Route erstreckte sich vom Schildwachenpass bis zur Zsigmondy-Comici-Hütte (ursprünglich Rifugio Mussolini genannt) und führte weiter zur Olivo-Sala-Hütte am Popera, wobei sie so von der Provinz Bozen in die von Belluno führte. Der letzte Abschnitt von der Elferscharte zum Schildwachenpass wurde vom CAI von Padua in den siebziger Jahren ausgerüstet und vervollständigte die Route, die wir heute kennen.
Die Zsigmondy-Comici-Hütte, ein grundlegender Bezugspunkt für die Wanderung, hat eine ebenso interessante parallele Geschichte. Ursprünglich vom österreichischen Alpenverein erbaut, wurde sie während des Ersten Weltkriegs zerstört und anschließend 1928 wieder aufgebaut. Heute trägt sie den Namen zweier berühmter Alpinisten, Emil Zsigmondy und Emilio Comici, und bewahrt eine authentische Bergatmosphäre, die die wahre Essenz der alpinen Gastfreundschaft repräsentiert.

ROUTE
Die Wanderung beginnt am Parkplatz Fischleintal auf 1453 Metern Höhe. Von hier nimmt man den Wanderweg Nr. 103, der durch einen angenehmen Anstieg zur Talschlusshütte (1548 m) führt, perfekt für eine erste kurze Rast.
Der Weg setzt sich weiter entlang des 103 fort, gewinnt an Höhe durch immer spektakulärere Panoramen bis zum Erreichen der Comici-Hütte auf 2224 Metern.
In Richtung Giralbascharte fortsetzend, trifft man auf die erste Wegkreuzung, wo man links abbiegen und den Weg 101 nehmen muss, besser bekannt als Alpinisteig. Gerade entlang dieses Abschnitts beginnt das Abenteuer des Klettersteigs, wenn man das berühmte Rettungsband erreicht.
Der Aufstieg setzt sich bis zur Elferscharte (2628 m) fort, einem Aussichtspunkt, von dem aus man der Beschilderung zum Schildwachenpass folgt. Hier beginnt der zweite aufregende ausgerüstete Abschnitt des Klettersteigs.
Einmal unter dem Schildwachenpass angekommen, ändert der Weg die Richtung: man steigt über den dritten und letzten Klettersteig-Abschnitt ab, den spektakulären Klettersteig der Schildwache, der im Geröll des Schildwachentals endet.
Die Rückkehr erfolgt entlang des Wanderwegs 124, der über eine Rundroute bequem zum Ausgangspunkt zurückführt und diese prächtige Wanderung in den Sextener Dolomiten vervollständigt.

AUSFLUGSDATUM
Juli 2025

START DER TOUR
Parkplatz Fischleintal

EINKEHRMÖGLICHKEIT
Talschlusshütte (1548 m) und Comici-Hütte (2224 m)

TIPP DES AUTORS
Der Klettersteig ist nicht schwierig, aber es ist immer angebracht, das Klettersteig-Set zu tragen.

SICHERHEITSHINWEISE
Die Begehbarkeit der vorgeschlagenen Route unterliegt, wie die gesamte Bergmorphologie, Umweltveränderungen aufgrund natürlicher Ereignisse und Wetterbedingungen. Konsultieren Sie daher vor der Abreise die zuständigen Tourismusbüros und/oder die Bezugshütten.
Unsere GPX-Tracks sind nur als Hinweis gedacht, das heißt, die Route wurde unter den besten Bedingungen der Wege und des Wetters an jenem Tag begangen. Bewerten Sie daher immer vor Ort, was zu tun ist.
Außerdem sollten Sie daran denken, die Route entsprechend Ihren körperlichen Fähigkeiten, Ihrem Training und Ihrer verfügbaren Ausrüstung zu bewerten.
Es ist ratsam, jemandem die beabsichtigte Route mitzuteilen.
Denken Sie daran, dass die Notrufnummer 112 ist.

AUSRÜSTUNG
Es wird empfohlen, die geeignete Ausrüstung zu haben: technische Bergbekleidung, Bergstiefel mit Vibram-Sohle oder ähnlichem, Klettersteig-Set, Klettergurt, Helm, Klettersteig-Handschuhe, Sonnenbrille, Sonnencreme, Rucksack mit Getränken.

KARTENEMPFEHLUNGEN DES AUTORS
Tabacco 010 Dolomiti di Sesto / Sextener Dolomiten

INTERESSANTE LINKS
https://www.zsigmondyhuette.com/it/baita-a-sesto.html

ANFAHRT
Von Sexten SS52 bis Moos, dann Richtung Fischleintal nehmen und bis zum Ende des Tals weiterfahren.

PARKPLATZ
Parkplatz Fischleintal, kostenpflichtig.
GPS-Koordinaten: 46.666794, 12.353391

Parcheggio Val Fiscalina
Arrivati al Rifugio Valfiscalina
Si sale sul sentiero 103
Il Rifugio Zsigmondy-Comici
Siamo arrivati sulla Cengia della Salvezza
Inizia la ferrata
Un passaggio spettacolare
Abbiamo superato un tratto con neve
Si continua sulla Cengia della Salvezza
Ora si punta alla Forcella Undici
Arrivati a Forcella Undici
Si va verso Passo della Sentinella
Si scende per la Ferrata della Sentinella
Il lunghissimo giaione del Vallon della Sentinella
Si ritorna per il sentiero 124

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Si raccomanda di valutare di volta in volta gli itinerari e di non fidarsi ciecamente delle informazioni che abbiamo fornito. Se avete dei dubbi contattate una guida alpina o l’ufficio turistico del luogo.
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